Innenbordmotor

Lamborghini-Benzinmotoren in einem Rennboot
6-Zylinder-Seatek-Dieselmotor

Als Innenbordmotor (umgangssprachlich Innenborder oder Inborder) bezeichnet man einen Hauptantriebsmotor auf einem Boot oder Schiff, der im Rumpf fest eingebaut ist. Die Antriebswelle muss daher an irgendeiner Stelle durch den Rumpf nach außen geführt werden. An dieser Stelle ist die sich drehende Welle durch eine Stopfbuchse abgedichtet.

Der erste Innenbordmotor war die Dampfmaschine (ab 1783).

Heute verwendet man den Begriff Innenbordmotor nur in der Sport- und Freizeitschifffahrt, um diese Boote von der Gruppe der Boote mit Außenbordmotor abzugrenzen.

Zur Berufsschifffahrt siehe Schiffsmotor.

Beim Innenbordmotor erfolgt die Kraftübertragung zum Propeller:

  • über eine starre Welle (wenn der Motor mittschiffs eingebaut ist)
  • über eine Welle mit Umlenkgetriebe (zur Richtungsumkehr, wenn der Motor aus Platz- oder Gewichtsgründen im Heck eingebaut ist), gelegentlich als V-Antrieb bezeichnet
  • über einen am Bootsheck angebauten, lenk- und trimmbaren Z-Antrieb
  • über einen unter dem Boot angebauten, um 360° schwenkbaren Pod-Antrieb

Alternativ kann auch ein Jetantrieb eingebaut werden.


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